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Wer auf der Suche nach einem neuen Monitor ist, der muss sich erstmal darüber im Klaren sein, was er genau sucht. Gaming Monitor mit möglichst geringer Reaktionszeit oder doch lieber einem Monitor für die Grafik und Bildbearbeitung, der dann Farben und Kontraste besonders gut darstellt? Über unseren Filter könnt ihr schon das ein oder andere eingrenzen, wir werden aber auch auf die verschiedenen Anwendungsgebiete bei unseren Monitor Tests eingehen und euch ganz genau erklären, worauf ihr achten müsst.

 

PC Monitore sind im Handel in einer großen Auswahl erhältlich. Es gibt passende Modelle für jeden Bedarf, wie zum Beispiel für Grafiker, Gamer oder Büronutzer. Für Unerfahrene gestaltet sich der Monitorkauf aufgrund der großen Auswahl und der unterschiedlichen Spezifikationen als relativ schwierig. Aus diesem Grund sollten sich potenzielle Käufer mit ihrer Entscheidung Zeit lassen und die verschiedenen Angebote genau miteinander vergleichen.

Worauf muss man beim Monitorkauf achten?

Ein Monitor wird in der Regel gleich mehrere Jahre genutzt und aus diesem Grund sollte der Kauf sehr gut überdacht werden. PC Monitore unterscheiden sich in mehreren Bereichen. Neben der Größe, die auf den ersten Blick eine sehr wichtige Rolle spielt, müssen potenzielle Käufer noch auf weitere Dinge achten.

Größe

Die Größe eines Monitors wird in der Einheit Zoll angegeben. Je größer die Bildfläche von einem Monitor, desto höher sein Preis. Moderne Bildschirme besitzen eine Mindestgröße von 22 Zoll. Dieser Wert entspricht einer Bildschirmdiagonale von 56 cm.

Viel kleiner sollte der neue Monitor besser nicht sein. Welche Größe empfehlenswert ist, hängt natürlich davon ab, für welche Zwecke der Bildschirm verwendet wird. Monitore mit einer größeren Bildschirmdiagonale haben nicht nur ein größeres Bild, der Nutzer profitiert hier auch von deutlich mehr Platz. Somit passen auf den Desktop wesentlich mehr Symbole.

Soll der Monitor zum Spielen oder für Filme eingesetzt werden, dann ist eine möglichst große Bildschirmdiagonale ebenfalls von Vorteil.

Reaktionszeit

Die Reaktionszeit (auch Schaltzeit genannt) von einem Monitor gehört zu den wichtigsten Spezifikationen. Der Wert wird in Millisekunden (ms) angegeben und gibt Aufschluss darüber, wie lange ein einzelner Bildpunkt der LCD-Anzeige benötigt, um seinen eigenen Zustand zu wechseln.

Die beiden gängigen Messverfahren sind BWT (black-white-time) und GTG (grey-to-grey). Je geringer die Reaktionszeit eines Monitors, desto schneller wechselt das Bild ohne dass es verschwimmt bzw. ohne das sich Schlieren bilden.

Wie gut die Reaktionszeit eines Monitors sein muss, hängt vor allem vom Verwendungszweck ab. Wird der PC Monitor nur für normale Office-Anwendungen oder zum Surfen verwendet, so muss die Reaktionszeit nicht sehr gering sein. Möchte der Nutzer seinen neuen Monitor allerdings für Computerspiele und Filme verwenden, so empfiehlt sich möglichst geringer Wert.

Auflösung

Die Auflösung gehört ebenfalls zu den wichtigsten Werten und spielt bei jeder Art von Verwendung eine essenzielle Rolle. Die Bildauflösung wird in der Einheit Pixel angegeben. Je höher dieser Wert, desto besser und schärfer das Bild.

In der heutigen Zeit ist die Full HD Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) bereits ein gängiger Standard. Geringer sollte die Auflösung eines neuen Monitors somit nicht sein. Die meisten Monitore im Handel haben entweder Full HD oder HD Ready. Es gibt auch durchaus einige Bildschirme mit einer wesentlich höheren Auflösung.

Die sogenannten 4K-Monitore haben zwar ein Vielfaches der Pixel, kosten aber dementsprechend auch sehr viel Geld. Ein Kauf lohnt sich in der heutigen Zeit noch nicht, da es bisher noch nicht genügend Einsatzzwecke gibt. Die wenigsten Medien unterstützen bislang die 4K-Auflösung mit ihren 4096 × 2160 Pixeln. Aus diesem Grund reicht ein Monitor mit einer Full HD Auflösung immer noch aus.

Panel

Das Panel eines Monitors spielt im Hinblick auf die Technik der Flüssigkeitskristalle im Display eine wichtige Rolle. Generell haben Käufer die Wahl zwischen den 3 Panel-Typen: MVA, IPS und TN. TN-Panels sind weit verbreitet und können preiswert hergestellt werden.

Sie eignen sich besonders gut für Gamer, denn selbst günstige Monitore mit einem TN-Panel besitzen eine niedrige Reaktionszeit. Dafür haben diese Panels keinen guten Blickwinkel. Sitzt man nicht direkt, sondern seitlich vor einem solchen Monitor, dann verändern sich Kontrast und Farbe deutlich. MVA-Panels haben einen sehr guten Blickwinkel und hohe Kontrastwerte. Sie eignen sich am besten für die Bildbearbeitung oder ähnliche Tätigkeiten.

Für Gamer sind sie aufgrund der höheren Reaktionszeit eher weniger gut geeignet. IPS-Panels können im Hinblick auf die Bildqualität auf jeden Fall überzeugen, haben dafür aber einen sehr hohen Strombedarf. Sie sind Reaktion schneller als MVA-Panels, erreichen aber nicht ganz so gute Wert wie die TN-Panels.

Helligkeit und Kontrast

Die Helligkeit (cd/m²) eines Monitors wird in Candela pro Quadratmeter angegeben. Qualitativ hochwertige Bildschirme besitzen Werte von rund 400 cd/m². Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Helligkeit am Monitor geregelt werden kann. Das Kontrastverhältnis ist ebenfalls wichtig und sollte mindestens 1000:1 betragen.

LED- oder LCD-Display?

Ein moderner LED Monitor hat einige Vorteile im Vergleich zu dem klassischen LCD Monitor. Sie sind energiesparender und zeigen leuchtendere sowie kräftigere Farben an. Des Weiteren sind die Monitore in der Lage ein sehr tiefes Schwarz darzustellen und sie haben bessere Kontrastwerte. Dafür kosten LED-Monitore etwas mehr Geld als LCD-Bildschirme. LCD-Displays verbrauchen mehr Strom und können kein richtig tiefes Schwarz erzeugen.

Anschlüsse

Die Anschlüsse bzw. Schnittstellen, die sich am Monitor befinden, sind ebenfalls ein weiteres Kaufkriterium. In der heutigen Zeit sollte auf jeden Fall zumindest eine digitale Verbindungsmöglichkeit vorhanden sein.

Infrage kommen HDMI-, DVI- oder Display-Port-Anschlüsse. Von der Technik her gibt es keine großen Unterschiede. Welcher Anschluss am besten geeignet ist, hängt davon ab, an welches Gerät der Monitor angeschlossen wird. Auf Bildschirme mit einem analogen VGA-Anschluss sollten Käufer besser verzichten. Die Qualität ist deutlich schlechter als bei den digitalen Verfahren.

Was kosten PC Monitore?

Der Preis von einem PC Monitor wird von der Größe und den anderen technischen Spezifikationen bestimmt. Der jeweilige Einsatzzweck spielt ebenfalls eine Rolle. Ein qualitativ hochwertiger Grafik Monitor mit speziellen Schnittstellen kostet somit deutlich mehr als ein klassischer PC Monitor.

Das Gleiche gilt auch für die modernen 4K-Displays, denn diese sind wesentlich teurer wie die gängigen Full HD Modelle. Kleinere PC Monitore mit einer geringen Auflösung bekommt man bereits für weniger als 100 Euro. Handelsübliche 23 oder 24 Zoll Monitore kosten im Durchschnitt zwischen 120 und 200 Euro. Modelle mit 27 oder 28 Zoll bekommen Käufer für Preise zwischen 200 und 500 Euro.

Welche Einsatzbereiche für Monitore gibt es?

Generell lassen sich Monitor in 3 Bereichen einteilen. Es gibt Geräte für Gamer, klassische Büro-Monitore und qualitativ hochwertige Bildschirme für Grafiker.

Herkömmliche Monitore fürs Büro besitzen nur eine Standardausstattung und eine durchschnittlich gute Bildqualität, kosten dafür aber auch relativ wenig Geld. Geeignete Monitore für Gamer haben sehr geringe Reaktionszeiten und eine gute bis sehr gute Bildqualität.

Spezielle Bildschirme für Grafiker kosten ebenfalls deutlich mehr Geld wie die klassischen Büromonitore, besitzen dafür aber eine sehr hohe Auflösung, viele nützliche Funktionen und eine sehr gute Bildqualität. Mehr zu den Gaming Monitoren.

Welche Unternehmen stellen Monitore her?

PC Monitore werden von vielen renommierten Unternehmen hergestellt, die sich in der IT Branche seit Jahren einen sehr guten Ruf erarbeitet haben. Zu den bekanntesten Herstellern zählen Samsung, Asus, Acer, EIZO, LG Electronics und BenQ.

Samsung und LG Electronics gehören ohne Zweifel zu den größten Elektronikherstellern. In der breit gefächerten Produktpalette befinden sich unter anderem Fernseher, DVD-Player, Monitore und verschiedene Peripheriegeräte.

Im IT-Bereich sind Samsung und LG mit zahlreichen Produkten vertreten. Monitore von Samsung und LG besitzen ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eignen sich für Büros und private Haushalte. Die Bildschirme zeichnen sich durch ihre ansprechende Optik und ihre qualitativ hochwertige Verarbeitung aus. Mehr zu LG Monitoren.

Auch Asus und Acer sind feste Größen in der IT-Branche und genießen einen sehr guten Ruf. Sie stellen Computer und unterschiedliche Hardware her. Monitore von Asus und Acer zeichnen sich durch relativ günstige Preise und eine gute Qualität aus. Viele Modelle von Asus besitzen eine äußerst geringe Reaktionszeit und eignen sich hervorragend für Gamer. Acer-Monitore sind vor allem für normale PC-Nutzer geeignet.

Die BenQ Corporation hat ihren Hauptsitz in Taiwan und stellt High-Tech-Produkte her. Besonders preisbewusste Käufer finden beim Hersteller einen guten und günstigen BenQ Monitor.

Die verschiedenen Modelle können zwar mit den Top-Monitoren nicht mithalten, sind dafür aber wesentlich günstiger. Die EIZO Corporation wurde bereits 1968 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Japan. In mehr als 70 Länder betreibt der Hersteller Niederlassungen.

Die Monitore von EIZO eignen sich besonders gut für Unternehmen und vor allem für Grafiker. Für die verschiedenen Modelle sprechen sehr gute ergonomische Eigenschaften, eine exzellente Farb- und Bildqualität und ein geringer Energieverbrauch.