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TFT Monitor - BenQ GL2760H 68,6 cm (27 Zoll) LED Monitor (Full-HD, Eye-Care, HDMI, VGA, 2ms Reaktionszeit) schwarz - 1

Umfassende Informationen über den TFT Monitor

Wenn Du Dir einen neuen Gaming Monitor kaufen möchtest, der vollends Deinen Anforderungen entspricht und Dir womöglich sogar den entscheidenden Vorteil beim Zocken bringt, ist es unerlässlich, sich vorab ein wenig mit der Materie auseinanderzusetzen.

Der wohl wichtigste Punkt sind dabei die vielen verschiedenen Abkürzungen in den Monitorbezeichnungen, die Aufschluss über elementare Monitoreigenschaften geben sollen, aber zumeist eher für Verwirrung sorgen.

 
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Allen voran sind hierbei die Abkürzungen TFT, LCD und LED zu nennen.

Was genau ist ein TFT Monitor?

Die Abkürzung TFT steht für Thin-film Transistor und wurde zu Beginn ausschließlich für LCD Flachbildmonitore mit Flüssigkristallanzeigen und entsprechender Dünnschichttransitoransteuerung verwendet. Mit zunehmendem Marktaufkommen der sogenannten AMOLED Bildschirme um das Jahr 2010 herum wurde die Abkürzung TFT aber zunehmend auch für Flachbildmonitore genutzt, deren Dünnschichttransistoren organische Leuchtdioden ansprechen.

Infolge dessen darf die Abkürzung TFT nunmehr als eine Art Sammelbegriff verstanden werden, unter dem letztendlich alle Flachbildmonitore zusammengefasst werden können.

Weiterführende Begriffserklärungen

Wie Du vielleicht weißt, steht die Abkürzung LCD für Liquid Crystal Display, was sich wohl am besten mit Flüssigkristallanzeige übersetzen lässt. Die noch verhältnismäßig junge und dementsprechend weit weniger bekannte Abkürzung AMOLED hingegen setzt sich aus den Abkürzungen AM und OLED zusammen.

AM steht dabei für Active Matrix, wohingegen OLED für Organic Light Emitting Diode steht.

Zusammengefasst handelt es sich bei einer AMOLED also (stark vereinfacht erklärt) um eine aktive Matrix aus organischen Leuchtdioden. Wie sich hiervon ableiten lässt, liegt der Hauptunterschied zwischen OLEDs und herkömmlichen LEDs darin, dass ihre Leuchtdioden nicht etwa anorganisch, sondern eben organisch sind.

Ein Vorteil von OLED TFT Monitoren gegenüber einem LED TFT Monitor ist, dass die elektrische Stromdichte und damit einhergehend auch die Leuchtdichte bei ihnen deutlich geringer ausfallen können. Zudem sind OLED Displays biegsam, sodass sie sich für Gaming Monitore im beliebten Curved Design anbieten.

Hinzukommt, dass für einen OLED TFT Monitor keine einkristallinen Materialien benötigt werden, was vor allem in Hinblick auf die Produktionskosten von unschätzbarem Vorteil sein kann. Immerhin ließen OLED Monitore sich dank des Verzichts auf einkristalline Materialien rein theoretisch viel kostengünstiger als entsprechende LED Monitore produzieren.

Tatsächlich fallen die Produktionskosten momentan aber nicht zuletzt wegen der bis dato relativ geringen Nachfrage nach AMOLED Monitoren zumeist höher als bei entsprechenden LED Displays aus. Außerdem sind LED Displays schon alleine aufgrund ihres Entwicklungsvorsprungs im Regelfall noch immer etwas langlebiger als AMOLED Displays, sodass sie zumindest derzeit auch auf lange Sicht gesehen das bessere Preisleistungsverhältnis bieten.

Wichtige Hinweise in Bezug auf LED und LCD

Wie sich von den vorherigen Erklärungen ableiten lässt, ist ein LED TFT Monitor immer auch ein LCD Monitor, dessen ausschlaggebende Besonderheit darin liegt, dass seine Hintergrundbeleuchtung auf der LED Technologie basiert. Das bedeutet aber nicht, dass ein LCD TFT Monitor zwangsläufig auch ein LED Monitor sein muss.

Neben LED Display Backlights gibt es nämlich noch Hintergrundbeleuchtungen auf Basis von einfachen Leuchtröhren.

Allerdings sprechen gleich mehrere Gründe dafür, dass Du Dich nach Möglichkeit für einen TFT Monitor mit LED Hintergrundbeleuchtung entscheiden solltest. Zu besagten Gründen zählen unter anderem eine sichtbar bessere Bildflächenausleuchtung und eine höhere Energieeffizienz.

Zudem sind LED Hintergrundbeleuchtungen im Gegensatz zu Backlights mit herkömmlichen Leuchtröhren frei von hochgiftigem Quecksilber. Außerdem decken LED Monitore ein breiter gefächertes Kontrastspektrum ab. Grund dafür ist, dass LED Monitoren die Helligkeit einzelner Bildbereiche dynamisch dahin gehend anpassen können, dass das Bild noch kontrastreicher als ohnehin schon wirkt.

Worauf ist bei einem TFT Monitor zu achten?

Über die Displayart an sich und die Art der Hintergrundbeleuchtung gibt es selbstverständlich noch viele weitere Eigenschaften, die Deine gesteigerte Aufmerksamkeit verdienen. Zu den wohl wichtigsten Eigenschaften gehört dabei die Art des Panels, mit dem der TFT Monitor ausgestattet ist.

Immerhin ist das Panel unter anderem für die Reaktionszeit, den Kontrast und den Blickwinkel, in dem Du auf den TFT Monitor blicken kannst, ohne dass es zu einer erkennbaren Beeinträchtigung der allgemeinen Bildqualität kommt, ausschlaggebend.

In Hinblick auf einen reinen Gaming TFT Monitor empfehlen sich dabei vor allem TN- oder TN+Film- und IPS Panel. Zu den wichtigsten Herausstellungsmerkmalen von TN- oder TN+Film-Panels gehört, dass sie günstiger als IPS-Panel produziert und dementsprechend auch angeboten werden können.

Zudem sind sie „naturgemäß“ reaktionsschneller und energieeffizienter als IPS-Panels. Dafür sind IPS-Panels TN- oder TN+Film-Panels vonseiten des Kontrastes und des Blickwinkels in der Regel klar überlegen. Obgleich hierbei direkt angemerkt werden muss, dass die panelbedingten Vor- und Nachteile nicht zwangsläufig gegeben sein müssen.

Soll heißen, dass ein TFT Monitor mit IPS-Panel entgegen der Regel reaktionsschneller als ein anderer TFT Monitor mit TN- oder TN+Film-Panel sein kann oder aber ein TFT Monitor mit TN-Panel ein kontrastreicheres Bild als ein Monitor mit IPS-Panel liefert.

Demzufolge solltest Du nicht bloß auf das Panel, sondern immer auch auf die weiterführenden Herstellerangaben in Bezug auf die Reaktionszeit, den Kontrast, den Blickwinkel und dergleichen mehr achten, wenn Du nach einem Gaming TFT Monitor suchst.

Über die zuvor genannten Punkte hinaus solltest Du selbstverständlich noch darauf achten, welcher TFT Monitor Dir vonseiten seiner Schnittstellen, seiner Größe sowie nativen Auflösung und nicht zuletzt auch seitens seines Designs am ehesten zusagt. Zudem sollte natürlich der Preis stimmen.

Außerdem könnte ausschlaggebend sein, ob der TFT Monitor 3-D-fähig ist oder Dir ganz bestimmte Features bietet, die andere Monitore vermissen lassen.

Über die Reaktionszeit, die Displaygröße, die native Auflösung und die Preise

Es gibt TFT Monitore, die mit rasend schnellen Reaktionszeiten von nur 1 ms beworben werden. Allerdings ist hierbei darauf hinzuweisen, dass die Angaben in Bezug auf die Reaktionszeit zumeist auf Messungen basieren, die im Labor unter optimalen Bedingungen durchgeführt wurden. Soll heißen, dass die tatsächlichen Reaktionszeiten, die unter normalen Bedingungen erzielt werden, zumeist deutlich langsamer ausfallen.

Obgleich in diesem Punkt einzuräumen ist, dass selbst Reaktionszeiten von 5 oder sogar 8 bis 10 ms mehr als ausreichend sein sollten, damit Du ausnahmslos alle Spiele ohne Bildschlieren, sogenannte Geisterbilder oder sonstige Beeinträchtigungen der allgemeinen Bildqualtität spielen kannst.

Wie groß Dein TFT Monitor sein soll, musst Du letztendlich für Dich selber entscheiden. Allerdings solltest Du in Bezug auf die Monitorgröße mindestens drei Aspekte bedenken. Der erste Aspekt ist der, dass die Pixeldichte mit zunehmender Monitorgröße bei gleichbleibender Auflösung abnimmt, was ab einem gewissen Punkt sichtbar zulasten der allgemeinen Bildqualität geht.

Der nächste Aspekt ist, dass der Leistungsanspruch an Deinen Gaming Computer mit der Auflösung wächst. Der dritte Aspekt ist der Preis, der maßgeblich von der Monitorgröße und der nativen Auflösung bestimmt wird.

Aus besagten Gründen entscheiden sich die meisten Gamer ganz bewusst für einen 24 bis 27 Zoll großen TFT Monitor im typischen 16:9 Format mit der klassischen FullHD Auflösung. Immerhin kannst Du einen solchen TFT Monitor im Schnitt schon für knapp 200 Euro aufwärts bekommen.

Selbstverständlich gibt es aber auch Gamer, für die das Beste gerade gut genug ist und sich daher unabhängig vom Preis zum Beispiel einen ultrahochauflösenden TFT Monitor mit einer Bilddiagonalen von 30 Zoll aufwärts holen, dessen Auflösung mit 3.840 x 2.160 oder sogar 5.120 x 2.880 Pixeln um ein Vielfaches über der gängigen FullHD Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixeln liegt.

Die Entscheidung liegt bei Dir!

In Anbetracht der individuellen Ansprüche, die jeder Gamer für sich an seinen Gaming Monitor stellt, ist es schlichtweg unmöglich, Dir an dieser Stelle eine allgemeingültige Kaufempfehlung geben. Das ist aber nicht weiter schlimm. Immerhin hast Du nun alle Informationen, die Du brauchst, um selber genau den TFT Monitor zu finden, der für Dich am besten geeignet ist.