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Monitor Panele -Das Panel ist das Herzstück des Gaming Monitors

Ein Gaming Monitor setzt sich aus zahllosen Einzelteilen oder Elementen zusammen. Das wohl wichtigste Element ist dabei das sogenannte Panel, bei dem zwischen verschiedenen Panelarten unterschieden werden kann, von denen jede Art für sich ganz eigene Vorzüge, aber auch potenzielle Nachteile aufweist.

Grundlegendes über Monitorpanels

Das Panel ist das eigentliche Display des Monitors, das im Fall von zeitgemäßen LCD-Monitoren aus flüssigen Kristallen besteht, die gezielt unter Spannung gesetzt werden und dadurch in Verbindung mit der Hintergrundbeleuchtung das anzuzeigende Bild generieren. Insgesamt gibt es mittlerweile gut 20 verschiedene Arten von Panels. Wobei direkt anzumerken ist, dass es sich beim Großteil der besagten Panelarten lediglich um anwendungsbezogene Weiterentwicklungen oder Spezialisierungen auf Basis zugrunde liegender Hauptpanelarten handelt. Weiterführend ist darauf hinzuweisen, dass unter den besagten Hauptpanelarten an sich bloß eine Handvoll Arten zu finden sind, die für Dich wirklich von Relevanz sein dürften.

Die gängigen Panelarten und ihre jeweiligen Vor- sowie Nachteile im Überblick

Die gängigsten Panelarten sind TN- oder TN+Film-, MVA- sowie PVA- und IPS-Panels. Zu den wichtigsten Vorzügen der TN- oder TN+Film-Panels gehört, dass sie in der Regel von allen Panelarten am Markt die schnellsten Reaktionszeiten haben. Zudem arbeiten sie extrem energieeffizient. Hinzukommt, dass sie sehr kostengünstig in der Herstellung sind, was sich für gewöhnlich auch in angenehm niedrigen Endverbraucherpreisen widerspiegelt. Allerdings sind TN- oder TN+Film-Panels zumeist etwas kontrastarm. Außerdem ist ihr Blickwinkel in den meisten Fällen recht eingeschränkt.

MVA- oder PVA-Panels sind viel kontrastreicher als die zuvor genannten Panels. Zudem reicht ihr Blickwinkel je nach Modell an das absolute Optimum von 180 Grad heran. Dafür sind MVA/PVA-Panels aber auch vergleichsweise teuer in der Anschaffung und im Betrieb. Ungeachtet dessen sind sie vonseiten ihrer Reaktionszeiten nur bedingt für einen Gaming Monitor geeignet.

IPS-Panels sind gewissermaßen das Bindeglied zwischen TN- oder TN+Film- und MVA/PVA-Panels. Soll heißen, dass sie vonseiten ihrer Kontrastwerte und des horizontalen sowie vertikalen Blickwinkels annähernd an MVA/PVA-Panels heranreichen und seitens der Reaktionszeiten und der Energieeffizienz TN- oder TN+Film-Panels schon sehr nahe kommen. Entsprechend dazu sind Monitore mit IPS-Panel wahre Alleskönner zum fairen Preis, die sowohl zum Spielen, als auch zum Anschauen von Serien sowie Filmen und sogar für die Bearbeitung von Bildern oder Videos gleichermaßen geeignet sind.

Fazit zu Panelen

Wenn Du nach einem extrem schnellen und doch unschlagbar günstigen Gaming Monitor mit denkbar niedrigem Stromverbrauch suchst, solltest Du Dir in erster Linie Monitore mit TN- oder TN+Film-Panel ansehen. Falls Du Deinen neuen Monitor nicht bloß zum Spielen, sondern auch für andere Dinge nutzen möchtest, solltest Du hingegen lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen und Dir einen IPS-Monitor kaufen. Die Mehrkosten für einen nochmals teureren MVA/PVA-Monitor würden sich wiederum nur für Gelegenheitsspieler lohnen, deren Fokus vor allem auf der digitalen Bild- oder Videobearbeitung am Computer liegt.


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