Fifty Million Shades of Grey – Helligkeit & Kontrast bei Gaming Monitoren
Es gibt eine Vielzahl an Kriterien, die sich maßgeblich auf die Bildqualität eines Gaming Monitors auswirken. Mit die Wichtigsten sind die Helligkeit und der (direkt damit einhergehende) Kontrast.
Die Helligkeit von Monitoren
Die Helligkeit, in der ein Gaming Monitor Bilder darstellen kann, hängt zum Teil von seinem Panel, aber vor allem von seiner Hintergrundbeleuchtung ab. Ältere Modelle und Monitore des untersten Preissegments verwenden als Hintergrundbeleuchtung einfache Leuchtstoffröhren, die aber aus gleich mehreren Gesichtspunkten heraus längst als veraltet gelten.
Tatsächlich sind sie sogar derart energieeffizient, dass LED-Monitore unter Berücksichtigung der Betriebskosten ein deutlich besseres Preisleistungsverhältnis als vermeintlich günstigere Monitore mit Leuchtröhren bieten.
Weiterführende Erwähnung verdient, dass LED-Backlights trotz ihrer überragenden Energieeffizienz deutlich leuchtstärker als Leuchtröhren sind. Ein weiterer Vorteil von LED-Hintergrundbeleuchtungen ist, dass sie die komplette Bildfläche bis in die Bildränder und Bildecken hinein beleuchten.
Ungeachtet dessen sind LED-Backlights im Gegensatz zu Leuchtröhren sehr strahlungsarm und zudem auch völlig frei von hochgiftigem Quecksilber.
Der Kontrast von Monitoren
Der Kontrastwert bezieht sich auf das Spektrum an Graustufen, die ein Gaming Monitor zwischen seinem hellsten Weiß und seinem dunkelsten Schwarz darstellen kann. Allerdings muss hierbei direkt darauf hingewiesen werden, dass es neben dem eigentlichen Kontrast noch einen dynamischen Kontrast gibt.
Mit eigentlichem oder gemeinhin auch als natürlich bezeichnetem Kontrast ist vereinfacht erklärt der Kontrast gemeint, den ein Gaming Monitor alleine vonseiten seines Panels auf Basis der tatsächlichen Kontrastwerte, die die Grafikkarte ausgibt, darstellen kann.
Die namensgebende Besonderheit des dynamischen Kontrastes ist, dass der natürliche Kontrast mithilfe der Hintergrundbeleuchtung intensiviert wird. Entsprechend dazu fallen die Herstellerangaben bezüglich des dynamischen Kontrastes auch um ein Vielfaches höher als die Angaben in Bezug auf den natürlichen Kontrast aus.
So ist es zum Beispiel möglich, dass ein Gaming Monitor mit einem natürlichen Kontrastverhältnis von 1.000:1 einen dynamischen Kontrastwert von 50.000.000:1 und darüber erreicht.
Wenn es um den dynamischen Kontrast geht, darf nicht verschwiegen werden, dass Spieler ihn zu Anfangszeiten häufig deaktivierten.
Da die besagten Probleme nicht zuletzt aufgrund der zuvor erwähnten Vorzüge hochmoderner LED-Backlights heutzutage kaum noch auftreten, solltest Du Dich im Zweifelsfall aber dennoch für einen Gaming Monitor entscheiden, bei dem beide Kontrastwerte, also der natürliche und der dynamische Kontrast, möglichst hoch ausfallen.
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