Die Reaktionszeit macht den Unterschied zwischen einem Monitor und einem Gaming Monitor
Es gibt eine Vielzahl an Kriterien, die bei der Suche nach einem neuen Gaming Monitor Beachtung verdienen. So zum Beispiel die Bildschirmdiagonale, die Auflösung, das Format und die Schnittstellen, um nur einige zu nennen.
Das mit Abstand wichtigste Kriterium ist aber die Reaktionszeit, die gerade in hitzigen Gefechten den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage oder Leben und virtuellem Tod machen kann.
Grundlegendes über die Reaktionszeit von Monitoren
Bei der Reaktionszeit handelt es sich um die Zeit, die der Gaming Monitor braucht, um die Farbe seiner Pixel zu ändern. Entsprechend dazu ist es von Vorteil oder an sich sogar von übergeordneter Bedeutung, dass die Reaktionszeit möglichst kurz ausfällt.
Sonst besteht die Gefahr, dass es spätestens bei schnellen Bildwechseln zu sogenannten Geisterbildern, unschönen Schliereneffekten oder sonstigen Beeinträchtigungen der Bilddarstellung respektive Bildqualität kommt.
Weiterführende Angaben in Bezug auf Reaktionszeiten von Monitoren
Immerhin gibt es zahllose Monitore, die mit einer Reaktionszeit von bloß 2 Millisekunden beworben werden. Tatsächlich gibt es mittlerweile sogar Monitore, deren Reaktionszeit laut diesbezüglichen Herstellerangaben bei nur einer einzigen Millisekunde liegen würde.
Allerdings muss in diesem Zusammenhang auf gleich zwei Aspekte hingewiesen werden. Der erste Aspekt ist der, dass es keine allgemeingültige oder verbindliche Richtlinie gibt, die Monitorhersteller dazu verpflichtet, ein ganz bestimmtes Messverfahren anzuwenden, um die tatsächliche Reaktionszeit ihrer Monitore zu ermitteln.
Entsprechend dazu muss davon ausgegangen werden, dass wohl die meisten Hersteller dazu tendieren, Messverfahren anzuwenden, bei denen ihre Monitore besonders gut abschneiden.
Der nächste Aspekt ist wiederum der, dass es sich bei den Herstellerangaben in Bezug auf die Reaktionszeit eher selten um realistische Durchschnittswerte, sondern zumeist um absolute Bestzeiten handelt, die an sich bloß unter optimalen Bedingungen erreicht werden.
Reaktionszeit vs. Input-Lag
Bei besagten Input-Lags handelt es sich nämlich schlicht und ergreifend um zeitliche Verzögerungen, die zwischen dem Bildsignaleingang und der darauf basierenden Bilddarstellung auftreten können.
Da die zeitlichen Verzögerungen aber in erster Linie durch bildverbessernde Features moderner Fernsehgeräte verursacht werden, sind Input-Lags eher irrelevant in Bezug auf einen reinen Gaming Monitor.
Es sei denn natürlich, dass Du gezielt nach einem neuen Fernsehgerät suchst, das Du als vollwertigen Gaming Monitor nutzen kannst.
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